Pflanzliche Ernährung bei Entzündungen: Wie Demeter-Produkte helfen
Chronische Entzündungen sind die Ursache vieler moderner Zivilisationskrankheiten: Arthritis, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Depressionen. Studien zeigen, dass eine vollwertige pflanz...

Warum pflanzliche Ernährung Entzündungen reduziert
Chronische Entzündungen sind die Ursache vieler moderner Zivilisationskrankheiten: Arthritis, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Depressionen. Studien zeigen, dass eine vollwertige pflanzliche Ernährung Entzündungsmarker im Körper signifikant senken kann.
Der Grund: Pflanzliche Lebensmittel sind reich an Antioxidantien, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die entzündungshemmend wirken. Tierische Produkte hingegen enthalten gesättigte Fette und Arachidonsäure, die Entzündungen fördern können.
Wichtig: "Pflanzlich" bedeutet nicht automatisch gesund. Stark verarbeitete vegane Fertigprodukte können ebenfalls Entzündungen fördern. Deshalb ist die Demeter-Qualität entscheidend - biodynamischer Anbau ohne Pestizide, vollwertige Verarbeitung, maximale Nährstoffdichte.
Die besten entzündungshemmenden Demeter-Lebensmittel
Diese pflanzlichen Demeter-Produkte sollten regelmäßig auf Ihrem Speiseplan stehen:
- Haferflocken (Spielberger Mühle) - Beta-Glucane für Darmgesundheit
- Leinsamen & Leinöl - Omega-3-Fettsäuren (ALA) gegen Entzündungen
- Kurkuma & Ingwer - Curcumin und Gingerol als natürliche Entzündungshemmer
- Grünes Blattgemüse - Chlorophyll, Vitamin K, Folsäure
- Beeren - Anthocyane mit starker antioxidativer Wirkung
- Walnüsse - Omega-3-Fettsäuren und Polyphenole
- Hülsenfrüchte - Pflanzliches Protein ohne entzündungsfördernde Eigenschaften
Die Bodenqualität macht den Unterschied: Demeter-Böden sind durch biodynamische Präparate besonders lebendig und nährstoffreich. Das Ergebnis: höhere Gehalte an Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen.
Warum Nahrungsergänzung trotzdem wichtig ist
Auch bei optimaler pflanzlicher Ernährung mit Demeter-Qualität gibt es Nährstoffe, die supplementiert werden sollten:
1. Vitamin B12 (kritisch!)
B12 kommt ausschließlich aus bakterieller Produktion - weder Pflanzen noch Tiere produzieren es selbst. Früher nahmen Menschen B12 über verunreinigte Pflanzen und Trinkwasser auf. Durch moderne Hygiene und ausgelaugte Böden ist diese Quelle verschwunden.
Empfehlung: 1000 µg Methylcobalamin täglich oder 2000 µg 2x wöchentlich.
2. Vitamin D3
In Deutschland haben 60% der Bevölkerung Vitamin-D-Mangel - unabhängig von der Ernährungsform. Sonnenlicht allein reicht in unseren Breitengraden nicht aus.
Empfehlung: 2000-4000 IE täglich (Oktober-März), Blutwerte regelmäßig prüfen.
3. Omega-3 (EPA/DHA)
Pflanzliches ALA (aus Leinsamen, Walnüssen) muss vom Körper zu EPA/DHA umgewandelt werden - das funktioniert nur zu 5-10%. Für optimale Entzündungshemmung empfiehlt sich Algenöl (direkt EPA/DHA).
Empfehlung: 250 mg EPA+DHA täglich aus Algenöl.
4. Jod
Deutsche Böden sind jodarm. Ohne Fisch oder Meeresalgen droht Jodmangel (Schilddrüsenprobleme).
Empfehlung: Jodiertes Salz oder Kelp-Supplement (150 µg täglich).
Fazit: Pflanzliche Ernährung ist optimal für die Gesundheit - aber moderne Lebensbedingungen (ausgelaugte Böden, Hygiene, fehlende Sonneneinstrahlung) machen gezielte Supplementierung notwendig. Das ist kein Zeichen von "Mangelernährung", sondern vernünftige Gesundheitsvorsorge.
Praktischer Ernährungsplan bei Entzündungen
So könnte ein entzündungshemmender Tag mit Demeter-Produkten aussehen:
Frühstück
Hafer-Porridge mit Beeren
- Spielberger Haferflocken mit Leinsamen
- Frische oder TK-Beeren (Antioxidantien)
- Walnüsse (Omega-3)
- 1 TL Kurkuma + Prise schwarzer Pfeffer
- B12-Supplement (1000 µg)
Mittagessen
Bunter Salat mit Hülsenfrüchten
- Grünes Blattgemüse (Chlorophyll)
- Linsen oder Kichererbsen (Protein)
- Dressing mit Leinöl + Apfelessig
- Vollkornbrot (Spielberger Dinkel)
Abendessen
Gemüsecurry mit Kurkuma
- Brokkoli, Blumenkohl, Süßkartoffeln
- Kokosmilch + Kurkuma + Ingwer
- Vollkorn-Basmatireis
- Dazu: Algenöl-Kapsel (EPA/DHA)
Snacks
- Walnüsse, Mandeln
- Dunkle Schokolade (mind. 85% Kakao)
- Gemüsesticks mit Hummus
Wichtig: Achten Sie auf Demeter-Qualität bei Getreide, Hülsenfrüchten und Ölen. Die höhere Nährstoffdichte durch biodynamischen Anbau unterstützt die entzündungshemmende Wirkung.
Wissenschaftliche Studien: Pflanzliche Ernährung und Entzündungen
Die entzündungshemmende Wirkung pflanzlicher Ernährung ist wissenschaftlich gut belegt:
- Journal of the American College of Cardiology (2017): Vollwertige pflanzliche Ernährung reduzierte CRP-Werte (Entzündungsmarker) um durchschnittlich 32%.
- Nutrients (2019): Vegane Ernährung senkte Interleukin-6 (IL-6) signifikant - ein Schlüsselmarker für chronische Entzündungen.
- American Journal of Clinical Nutrition (2020): Höherer Verzehr von Vollkornprodukten korreliert mit niedrigeren Entzündungswerten.
- British Journal of Nutrition (2018): Mediterrane Ernährung mit Fokus auf pflanzliche Lebensmittel reduzierte systemische Entzündungen um 29%.
Wichtig: Diese Studien bezogen sich auf vollwertige pflanzliche Ernährung - nicht auf stark verarbeitete vegane Produkte. Bio-Qualität (besser noch: Demeter) macht einen messbaren Unterschied in der Nährstoffdichte.
Eine Meta-Analyse von 2021 im Journal "Nutrients" fasste 40 Studien zusammen: Menschen mit überwiegend pflanzlicher Ernährung hatten im Durchschnitt 30% niedrigere Entzündungsmarker als Omnivore - bei gleicher Kalorienzufuhr.
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